Ein Schicksalsschlag macht uns traurig – wir helfen spontan

By
Lesezeit: 1 Minute
Ein Schicksalsschlag macht uns traurig – wir helfen spontan

Karl und Richard Kollmuß waren letztes Jahr wieder einmal in Kambodscha und haben dort alle Projekte von Chibodia besucht, insbesondere auch das Outreach-Programm, die Sozialarbeit in den Armenvierteln von Phnom Penh.

Dabei haben sie die Familie Ngoul kennengelernt, eine alleinstehende Mutter mit den Kindern Ponlea, Puthi, einem Baby und der Großmutter. Die Familie lebt am Rande der neuen Müllhalde in Phnom Penh, wo die Großmutter versucht mit Müllsammeln die Familie zu ernähren. Aber das Geld reicht bei weitem nicht aus für ein menschenwürdiges Dasein und schon gar nicht, um die Kinder in die Schule zu schicken. Gerade hat Rita Birli, die Schwester von Karl und Richard, eine Kinder-Patenschaft für Ponlea übernommen, da erreichte uns eine schlimme Nachricht. Das Baby hatte seit Geburt Herzprobleme und ist vor ein paar Tagen gestorben, auf dem Weg ins Krankenhaus. Die Traurigkeit der Mutter wird noch verschlimmert, da sie die 100 $ für das Verbrennen des Leichnams nicht aufbringen konnte. Sie hat schon daran gedacht, den Leichnam „auf der Müllhalde“ abzulegen, aber hat sich dann Geld von Nachbarn geliehen.

Als wäre das nicht dramatisch genug hat Ponlea seit einiger Zeit eine Infektion am Fuß, die dringend in einer Klinik behandelt werden muss. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sie schlimmstenfalls das Bein verliert. Aber diese Behandlung kostet mehr als 500 $, ein Betrag, den die Familie unmöglich aufbringen kann.

Rita, Karl und Richard haben, nachdem sie diese traurigen Nachrichten erhalten haben, spontan beschlossen, 500 Euro zu spenden, damit Ponlea behandelt werden kann.