Sophorn – unser Landesdirektor unterzeichnet Vertrag mit dem Sozialministerium
Das Sozialministerium in Kambodscha, die genaue Bezeichnung ist „Ministry of Social Affairs, Veterans und Youth Rehabilitation“, ist für Chibodia der entscheidende Partner für unsere Projektaktivitäten. Ohne die Zustimmung dieses Ministeriums und ohne einen gültigen Vertrag wäre unsere Arbeit vor Ort nicht möglich. Vor allem für die Beschäftigung und Bezahlung von kamobschanischen Mitarbeitern ist dieser Vertrag die notwendige Basis.
Alle 3 Jahre muss dieses Abkommen neu erstellt, aktualisiert und ratifiziert werden. Bereits etwa 3 Monate vor dem wichtigen Unterzeichnungstermin beginnt die Arbeit an dem Vertragswerk, in dem alle wichtigen Aktivitäten von Chibodia sowie die erforderlichen Zahlen, Daten und Fakten aufgelistet werden.
Für alle Projekte wird aufgezeigt, welche Ziele damit verfolgt und mit welchen Maßnahmen diese erreicht werden. Darüberhinaus werden die Anzahl der betreuten Kinder sowie der Personalbedarf und die Personalkosten dargestellt.
Die Projekte und Aktivitäten von Chibodia müssen mit den kambodschanischen Gesetzen und mit den Vorgaben des Sozialministeriums in Einklang stehen. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Ministerium und eine turnusmäßige Berichterstattung sorgen dafür, dass die Mitarbeiter des Ministeriums aktuelle Informationen haben und dass bei Problemen oder Abweichungen rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden können. Dies ist extrem wichtig, da in dem Vertrag das Ministerium die Berechtigung erhält, bei Nichteinhalten der Regeln bzw. gravierenden Abweichungen einzugreifen und schlimmstenfalls das Projekt Chibodia zu stoppen.
Aufgrund der jahrelangen Erfahrung der Chibodia-Mitarbeiter vor Ort, vor allem von Sophorn, und der Unterstützung aus Deutschland haben wir es bisher immer geschafft, den Vertrag und alle aufkommenden Fragen in sehr guter Zusammenarbeit mit dem Ministerium zu regeln.
Der Vertrag hat 12 Seiten und ist in der Landessprache Khmer und in Englisch geschrieben.
Auch andere Organisationen sind eingeladen, deshalb sind viele Vertreter der NGO´s und des Ministeriums anwesend.