10 Patenkinder freuen sich über eine Patin oder einen Paten
Seit dem Start des Kindergartens im Frühjahr 2022 haben wir bereits für 10 Kinder Patenschafen vermitteln können. Das Chibodia-Team freut sich sehr darüber und möchte sich bei den Patinnen und Paten bedanken, dass sie diese Kinder und damit das Kindergartenprojekt unterstützen. Die Patenschaften sind ein großer Beitrag, um den Kindergarten betreiben zu können.
Wenn man die Einrichtung mit eigenen Augen sehen und erleben kann, dann weiß man, wie sich die Kinder dort wohl fühlen und wie sehr es den Familien hilft, ihren Alltag zu bewältigen. Dabei hat jede Familie und jedes Kind seine eigene Geschichte und Hintergrund:
Channith lebt in Dorf Trapaing Kaek und hat noch einen jüngeren Bruder. Der Vater ist Bauarbeiter und fährt mit seinem Motorrad zu den Baustellen. Da diese meist weit entfernt sind, ist er manchmal für mehrere Monate nicht zuhause. Für die Mutter war es deshalb eine große Erleichterung, dass sie Channith für eine geringe Gebühr im Kindergarten unterbringen konnte.
Dank an ihren Paten Günter
Chulourng lebt im Dort Kjas, ganz in der Nähe des Kindergartens, bei ihrer Großmutter, das sich die Eltern leider sehr wenig um sie kümmern. Da die Großmutter Witwe ist, muss sie jeden Tag arbeiten, um genügend Geld für die kleine Familie zu verdienen. Die Großmutter ist sehr froh, dass sie die Kleine im Kindergarten unterbringen konnte. Jetzt kann sie beruhigt zum Arbeiten gehen und weiß, dass ihre Enkelin gut aufgehoben ist.
Dank an ihre Patin Franziska
Devid lebt bei seiner Großmutter ganz in der Nähe der Landschule. Da seine Eltern in Phnom Penh arbeiten müssen und sein Großvater vor einiger Zeit gestorben ist, musste sich seine Großmutter um ihn kümmern und gleichzeitig für das Einkommen sorgen. Nun ist sie sehr glücklich, dass Devid in einem so tollen Kindergarten einen Platz gefunden hat und sie dankt Chibodia und allen Spendern sehr.
Dank an seine Paten Armin und Rosa
Dina lebt in einer Bauernfamilie im Dorf Traipaing Kaek, ganz in der Nähe der Landschule. Ihr Vater ist Bauarbeiter und viel unterwegs, ihre Mutter muss sich neben dem einjährigen Bruder von Dina auch um den kranken, halbseitig gelähmten Großvater kümmern, der sehr viel Pflege benötigt. Deshalb war der Kindergarten von Chibodia ihre Rettung, vor allem, weil die Familie sich aufgrund der geringen Gebühr auch leisten kann
Dank an ihre Patin Doreen
Pipi lebt in dem Dorf Tul, etwa zwei km vom Kindergarten entfernt. Ihre Eltern sind geschieden und kümmern sich leider wenig um Pipi. Sie wohnt bei ihrer Großmutter und ihrer Tante in einem kleinen Haus. Die Großmutter arbeitet auf den Höfen anderer Bauern, um etwas Geld zu verdienen. Dabei war es immer schwierig, gleichzeitig auf Pipi aufzupassen und für sie zu sorgen. Für die Großmutter ist es eine große Entlastung, Pipi in guten Händen zu wissen.
Dank an ihre Patin Rosi
Pisey lebt im Dorf Krolanh im Oudong Bezirk alleine mit ihrer Mutter. Der Vater hat die Familie verlassen, als sie ein Jahr alt war. Die Mutter arbeitet von morgens bis spätabends in einer Bekleidungsfabrik. Deshalb hat die Großmutter auf die Kleine aufgepasst. Seit Pisey in den Kindergarten geht, kann auch die Großmutter durch Arbeiten auf Baustellen etwas zum Lebensunterhalt beitragen. Mutter und Großmutter sind sehr froh, dass sie die Pisey für eine kleine Gebühr gut versorgt wissen.
Dank an ihre Patin Alexandra
Somnang lebt in einer Bauernfamilie in Oudong zusammen mit seinem kleineren Bruder. Der Vater betreibt eine kleine Landwirtschaft und ist oft weg, um seine Ernte auf dem Markt zu verkaufen. Die Mutter arbeitet von morgens bis abends in einer Bekleidungsfabrik. Deshalb musste die Großmutter auf die Kleinen aufpassen, was für sie oft zu anstrengend war. Nachdem Somnang nun in den Kindergarten geht, ist es für sie einfacher, nur noch auf den kleinen Bruder aufzupassen.
Dank an seinen Paten Dragan
Sothavin lebt in einer Farmerfamilie in Oudong, ganz in der Nähe der Landschule. Sein Vater ist Bauarbeiter und arbeitet in Siem Riep, etwa 300 km entfernt. Er kommt nur selten nach Hause. Die Mutter arbeitet in einer Bekleidungsfabrik. Somit musste die Großmutter auf den Kleinen aufpassen. Da sie aber die Kühe auf der Farm hüten muss, hat sie Sothavin oft auf das Feld mitgenommen, was für sie eine große Herausforderung war. Nun ist die Familie froh, dass er im Kindergarten so gut aufgehoben ist.
Dank an seine Patin Brunhilde
Sengly lebt im Dorf Traping Kaek in der Nähe der Landschule, in die ihr Bruder seit einiger Zeit geht. Ihr Vater repariert Autos und ist die meiste Zeit in seiner Werkstatt. Die Großmutter hatte auf die Kleine aufgepasst, aber aufgrund gesundheitlicher Probleme kann sie das nicht mehr. Jetzt kann ihre Mutter ebenfalls zum Arbeiten gehen, um das geringe Einkommen etwas aufzubessern. Für die Familie ist es eine große Erleichterung, dass Sengly nun im Kindergaten gut aufgehoben ist.
Dank an ihren Paten Rainer
Lyheng lebt mit seinen Eltern und seiner älteren Schwester ganz in der Nähe der Landschule. Sein Vater arbeitet auf Baustellen und ist oft unterwegs. Nebenbei verkauft er Zuckerrohrsaft auf Märkten, um sein geringes Einkommen aufzubessern. Auch seine Mutter muss arbeiten und verkauft Essen, das sie zubereitet auf einem Markt. Seit Lyheng in den Kindergarten geht, ist es für die Familie einfacher und seine Schwester muss nicht immer wieder auf ihn aufpassen.
Dank an seine Patin Maria
Gerne malen die Patenkinder eine kleine, kindgerechte Zeichnung und bedanken sich damit bei ihren Patinnen und Paten.