Im Jahr 2009 hat für ihn ein neues Leben begonnen
Es war der Oktober 2009 als Reaksa im Alter von 7 Jahren in das Chibodia-Kinderheim aufgenommen wurde. Zuvor hat er mit seiner Mutter auf der Müllhalde Stung Meanchey in Phnom Penh gelebt. Mit Sammeln von Müll haben sie versucht, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Aber zur Schule zu gehen war für Reaksa nicht möglich. Deshalb bat seine Mutter Chibodia, ihn im Kinderheim aufzunehmen. Nachdem die Verantwortlichen von Chiboida seine Situation geprüft haben, stimmten sie zu.
In den 13 Jahren Kinderheim, wo er gut behütet wurde, hat er sehr viel gelernt, auch im Zusammenleben mit den anderen Kindern und Jugendlichen. (Auf dem Foto ist Reksa links). Vor interessierte er sich auch für die verschiedenen Kulturen, wie die Khmer-Kultur und die deutsche Kultur. Nach seinem High-School-Abschluss verließ er das Kinderheim Ende 2022 und begann ein Jura-Studium an der Mekong-Universität in Phnom Penh.
Der Student Reaksa
Mittlerweile hat er sich an das Studentenleben gewöhnt, auch daran, dass er viel „büffeln“ muss, um in seinem anspruchsvollen Studium am Ball zu bleiben. Aber er hat ein klares Ziel für seine Zukunft: Er möchte ein guter Anwalt werden und armen Menschen zu ihrem Recht verhelfen und sein Wissen an andere weitergeben.
Hier bekommt Reaksa eine Auszeichnung für gute Leistungen
Neben seinem Studium arbeitet er in Phnom Penh im "Climbing Gym" als Kletterlehrer und Kassierer. Diese Arbeit macht ihm sehr viel Spaß und er hat viele Leute kennengelernt, die ihm helfen, Englisch zu sprechen und das Buchhaltungssystem in der Kletterhalle zu verwalten. Außerdem unterrichtet er kambodschanische und ausländische Kinder aus verschiedenen Ländern im Klettern. Dem Eishockey-Sport ist er ebenfalls bis heute treu geblieben.
Seine Mutter lebt in der Provinz Battambang, etwa 300 km von Phnom Penh entfernt. So oft es ihm möglich ist, besucht er sie und er weiß, dass sie sehr stolz auf ihn und seine Leistungen ist.
Beide wissen, dass er ohne die Unterstützung von Chibodia und den Spendern diesen Weg niemals geschafft hätte. Dafür möchten sie einfach nur Danke sagen. Besonders bedankt sich Reaksa bei seiner Patin, die ihn schon über 10 Jahre begleitet und unterstützt.